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Swoboda plant Schließung des Standortes Schorndorf

Der Automobilzulieferer Swoboda kündigt die geplante Schließung seines Standorts in Schorndorf (Baden-Württemberg) an. Das Vertriebs- und Entwicklungszentrum nahe Stuttgart, soll bis Mitte 2026 geschlossen werden.

Grund für die geplante Schließung ist der hohe Kostendruck und die damit einhergehende sinkende Wettbewerbsfähigkeit. Am 6. November 2025 wurden der Betriebsrat und die Mitarbeitenden informiert und die erforderlichen Gespräche mit dem Betriebsrat aufgenommen.

Von der Maßnahme sind rund 140 Arbeitsplätze betroffen. Für die Mitarbeitenden in Schorndorf strebt das Unternehmen – in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat – sozialverträgliche Lösungen an. Zudem werden für einen Teil der Beschäftigten Weiterbeschäftigungsmöglichkeiten in anderen Gesellschaften der Swoboda-Gruppe geprüft. „Dieser Schritt fällt uns außerordentlich schwer, ist jedoch notwendig, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten“, erklärt Dr. Matthias Groth, Eigentümer von Swoboda.

Das in Schorndorf angesiedelte Sensorgeschäft soll auf andere Unternehmen der Swoboda-Gruppe verlagert werden. Für die Kunden des Unternehmens sichert das Management eine nahtlose Weiterbetreuung zu. Trotz der geplanten Schließung in Schorndorf hält Swoboda an seiner Präsenz in Deutschland fest.

Über Swoboda: Swoboda entwickelt und fertigt hochpräzise Komponenten und Systeme für die Automobilindustrie. Das Familienunternehmen zählt seit vielen Jahren zu den weltweit führenden Entwicklungs- und Systempartnern seiner Branche und liefert an die namhaften internationalen Automobilhersteller (OEM) und Automobilzulieferer (Tier). Mit aktuell über 3.500 Mitarbeitenden an zwölf Standorten in sechs Ländern erwirtschaftete das Unternehmen im letzten Geschäftsjahr mehr als 450 Millionen Euro Umsatz.